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Das Rückgrat und die Zukunft der Wehr

Schenefeld: Die Jugendfeuerwehr steht jetzt auf eigenen Füßen.

Nach 23 Jahren steht die Jugendfeuerwehr Schenefeld nun endlich auf eigenen Füßen. Fotos: mk

Tradition wie die Fahnenweihe wird bei der Schenefelder Feuerwehr groß geschrieben.

Schenefeld (mk) – Nach 23 Jahren steht die Jugendfeuerwehr Schenefeld  jetzt endlich auf eigenen Füßen. Bis in der Gemeinde jedoch überhaupt eine Jugendfeuerwehr gegründet wurde, erfolgte die Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses bei den benachbarten Kameraden in Reher. Kein Wunder also, dass Bürgermeister Johann Hansen dem dortigen Jugendfeuerwehrwart Dennis Bornhöft sowie allen Ausbildern für die über zwei Jahrzehnte andauernde und tolle Kooperation dankte. „Die gute Arbeit ergab eine so hohe Nachfrage,  dass sie nun die Tragfähigkeit für zwei Jugendabteilungen möglich macht“, sagte Hansen bei der Gründungsfeier, zu der sich im Gerätehaus neben den aktiven Kameraden und den 13 Gründungsmitgliedern auch Ehrengäste eingefunden hatten.

„Ihr seid das Rückgrat und die Zukunft unserer Wehr – euer Interesse in diese Aufgaben von Helfen und Retten, verbunden mit Sicherheit, Schnelligkeit, Professionalität und Hilfsbereitschaft, sind unendlich wertvolle Charaktereigenschaften“, richtete Hansen seine Worte an die jüngere Generation. Auch gab er den Kameraden sein Versprechen, stets alles erforderliche zu leisten, um die erfolgreiche Arbeit der Jugendfeuerwehr sicherzustellen.
Mit der Übergabe einer Fahne erteilte er Jugendfeuerwehrwart Thorben Koch dann das Kommando und übergab ihm zudem die Verantwortung für die  Schenefelder Jugendabteilung. „Nimm die Aufgabe mit Stolz und Ehre wahr und führe unsere Jugend zu einer vernünftigen Feuerwehr“, sagte Hansen.

Ihm schloss sich Kreiswehrführer Frank Lobitz an. „Ihr habt das geilste Hobby der Welt“, wusste er aus eigener Erfahrung. Außerdem, so Lobitz weiter, sei die Zukunft einer aktiven Wehr  nur dann sicher gestellt, wenn eine eigene  Jugendfeuerwehr aufgebaut werde.
Amtswehrführer Matthias Venohr verdeutlichte noch einmal die Wichtigkeit einer Jugendabteilung. „Das ist der richtige Schritt in die Zukunft.“ Kreisjugendfeuerwehrwart Uwe Ehlers freute sich über die Gründung der 26. Jugendfeuerwehr im Kreis. An die Ausbilder gerichtet sagte er: „Eure größte Aufgabe ist es nun, die Jugendlichen auf ihren Weg ins Erwachsenenalter zu begleiten.“  Dass dazu auch das Vermitteln  von Kameradschaft, Teamgeist und Tradition gehören, musste er eigentlich gar nicht erwähnen. Mit dem Stichwort Tradition ging es schließlich zur zuvor von Wehrführer Jörg Timmermann angekündigten Fahnenweihe, der sich ein gemütliches Beisammensein anschloss.

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