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Lebenshaltungskosten für viele Familien kaum noch zu stemmen

SPD lehnt Erhöhung des Elternanteils bei der Mittagsverpflegung ab

 

Bad Bramstedt (anz) – Laut dem statistischen Bundesamt sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland massiv gestiegen, aktuell zum Beispiel um 23,1 Prozent für Energie und 20,2 Prozent für Nahrungsmittel. Dies bedeutet für viele Menschen, dass sie zum teil mehrere hundert Euro zusätzlich pro Monat ausgeben müssen, ohne dass die Einkünfte dementsprechend angepasst wurden. Besonders für Familien mit Kindern ist dies ein große Belastung. Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Kinderarmut betroffen.
Aktuell steht in Bad Bramstedt eine Preiserhöhung der Mittagsverpflegung für Kinder in Schulen und später wohl auch in den Kitas an, da die Zulieferer ihre ebenfalls gestiegenen Kosten decken müssen.
Grundsätzlich verfolgt die SPD das Ziel, dass unter anderem  die Mittagsverpflegung für alle Kinder in Deutschland kostenlos sein sollte, andere Länder wie Schweden und Norwegen machen es vor und sollen uns als gutes Vorbild dienen. Wir sehen eine gute und bezahlbare Mittagsverpflegung für Kinder und Jugendliche als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit der Bereitschaft  einer jeden Steuerzahlerin/eines jeden Steuerzahlers, seinen Beitrag zu leisten. Die zusätzlichen Kosten sollten prinzipiell nicht zu Lasten der Kommunen gehen, sondern von Land und Bund finanziert werden. Leider stoßen wir auf Bundesebene gemeinsam mit den Grünen momentan schon bei der bereits vereinbarten und dringend notwendigen Kindergrundsicherung auf Widerstand, was wir scharf kritisieren. Der Weg ist also noch lang.
Auf kommunaler Ebene möchten wir unseren Teil dazu beitragen, dass Kinder in Bad Bramstedt eine gesunde und auskömmliche Mittagsmahlzeit unabhängig vom Geldbeutel der Eltern erhalten können. Die SPD Bad Bramstedt fordert daher, dass die angekündigten Kostensteigerungen für die Mittagsverpflegung in unserer Stadt nicht an die Eltern weiter gegeben werden, sondern dass der Schulverband und die Stadt diese Mehrkosten übernehmen, bis Land und Bund eine bessere Lösung gefunden haben.
Die beiden letzteren möchten wir dazu auffordern, sich im Sinne der Kinder zügig um eine pragmatische und zielführende Lösung zu bemühen, damit ein gesundes und quantitativ auskömmliches Mittagessen für alle Kinder in Deutschland gewährleistet werden kann. Foto: Pixabay

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei der Aktivierung des Magazins eine Verbindung zum Anbieter Yumpu aufgebaut wird und Daten übermittelt werden.

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