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Start frei für die erneuerte Sportanlage

Bad Bramstedt: Nach der grundlegenden Erneuerung kann die Sportanlage jetzt wieder voll genutzt werden.

Was lange währt, wird endlich gut: (v.li.) Telse Witten, Sybille Weinmann-Klinkow, Bürgermeisterin Verena Jeske sowie Michel Kasbohm, Projektbegleiter der BT, „weihten“ die neue Tartanbahn ein. Foto: Straehler-Pohl

Bad Bramstedt (usp) – Die Geduld aller an der Planung beteiligten sowie der Sportler ist viele Jahre auf die Folter gespannt worden. Die Zeiten sind nun endlich vorbei. Am 20. August wurde der generalüberholte Sportplatz am Vereinsheim der Bramstedter Turnerschaft (BT) abgenommen und kann ab sofort wieder in vollem Umfang genutzt werden.
Alleine sechs Jahre hat es vom Beschluss der Stadt, die Anlagen nach 40-jähriger Nutzung zu erneuern bis zum ersten Spatenstich im Januar 2022 gedauert.
Der lange Vorlauf ist verschiedenen Umständen geschuldet. So musste zunächst einmal durch die Stadt das benötigte Grundstück vom Schützenverein Roland erstanden werden. Bisher gehörte der Stadt nur ein Teil des Grundstückes, das die BT in Gänze gemietet hat.
Weiterhin galt es Gutachten einzuholen, den Platz zu planen und auszuschreiben. Und nicht zu vergessen die Beschaffung der Mittel. Immerhin wurden rund 1,3 Millionen Euro veranschlagt, eine Summe die allerdings erst nach allen Abrechnungen genau feststeht.
Zum Glück muss die Stadt die Finanzierung nicht alleine schultern. Zwei Drittel der Mittel an Zuschüssen fließen aus Bundes- und Landesmitteln.  Außerdem beteiligt sich der Kreis mit seiner Sportsstätten-Förderung mit 250.000 Euro an dem Projekt.
Nach jetzigem Stand wird der städtische Haushalt „nur“ mit rund 200.000 Euro belastet, mindestens aber mit 20 Prozent der Kosten, so die Bestimmungen über die Fördermittel.
Genutzt werden die neuen Einrichtungen überwiegend durch die Leichtathleten des Vereins und die Fußballer. Derzeit betreiben in der BT rund 120 Sportler Leichtathletik sowie 550, die Fußball spielen. Außerdem wird die Anlage fast täglich durch Schülerinnen und Schüler der Auenlandschule im Rahmen des Schulsports genutzt, wie Bürgermeisterin Verena Jeske, die über dem Sportlerheim wohnt, beobachtet.
„Das Angebot der Nutzung gilt natürlich auch für die Jürgen-Fuhlendorf-Schule“, so Jeske.
Auch wenn die Stadt trotz aller Zuschüsse auch noch selbst tief in die Tasche greifen muss, bietet sie ihren Bürgern einen Spitzenplatz an.
Rein optisch fällt die um den Platz laufende Tartanbahn sowie die Anlaufbahnen für den Weitsprung und das Speerwerfen mit ihrem knalligen rot ins Auge. Doch auch unter der Oberfläche hat sich viel getan. Dort wurde im wahrsten Wortsinn von Grund auf saniert. Die Anlaufbahn für die Speerwerfer wurde verlängert, die fürs Weitspringen mit mehr Absprungmöglichkeiten ausgestattet.
Eine echte Aufwertung erhält der Platz auch durch seine sechs bisher nicht vorhandenen Flutlichter. So können die Sportler auch in der Dunkelheit trainieren und Fußball spielen. Darüber hinaus wurden die Masten technisch so vorbereitet, dass künftig auch noch Videoanlagen und Lautsprecher installiert werden können.  Zusätzlich wurden die Banden erneuert, die Flächen teilweise neu gepflastert und 13 neue Bänke aufgestellt. Außerdem sorgen neue Mülleimer dafür, dass sich keine Vögel mehr an ihnen „bedienen“ können. Außerhalb der Fördersumme wurde auch noch für den Rasen des Fußballfeldes eine neue Beregnungsanlage angeschafft.
„Jetzt können hier alle Wettkämpfe stattfinden“, freut sich Michel Kasbohm, der seitens der BT das Projekt begleitet hat. Für die Stadt war Telse Witten vom Bauamt verantwortlich für das Projekt.
Am Sonntag, 17. September, geht‘s im Stadion dann auch schon voll los. Dann startet dort der Rolandlauf der BT-Leichtathletikabteilung. Geboten wird auch ein interessantes Rahmenprogramm.

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