Kreis Steinburg/Hohenlockstedt (anz) – Auf der Sportanlage in Hohenlockstedt kamen die Jungen und Mädchen des Kreises zusammen, um ihre Kreismeisterschaften im leichtathletischen Mehrkampf auszutragen. Ausgeschrieben waren ein Dreikampf (50/75/100 Meter, Weitsprung, Ballwurf/Kugelstoßen) und ein Vierkampf (plus Hochsprung).
Nachwuchssportler aus fünf Vereinen ermittelten in ihrer Altersklasse die Sieger. Von ihren Betreuern und Begleitern wurden sie zahlreich angefeuert. Aus der Sicht des Veranstalters waren die Wettkämpfe gut organisiert und konnten zügig durchgeführt werden, denn eine große Helferschar stand dafür bereit.
Erfreulich: Nach längerer Zeit war ein Aufwärtstrend bei den Meldungen (+21) und den erzielten Leistungen zu erkennen. Elf Kreismeister aus dem letzten Jahr traten sogar erneut in Hohenlockstedt an; sechs verteidigten ihre Titel mit verbesserten Leistungen, verglichen zum Vorjahr.
Die höchste Puntzahl (1.600) erreichte im Vierkamf abermals die 12-jährige Lina Burmeister. Verbessert in allen vier Disziplinen, ist ihr Weitsprungergebnis (4,27m) besonders zu erwähnen. Dieser Sprung brachte ihr nicht nur die höchste Einzelpunktzahl im Gesamtergebnis ein, sondern war gleichzeitig auch eine Verbesserung von über einem halben Meter gegenüber dem Wettkampf in 2022.
Auffällig war auch der Leistungsschub bei der 15-jährigen Maja-Jolie Borchardt, ebenfalls vom TSV LoLa im Dreikampf (1.364 Punkte). Sie erreichte ihr bestes Einzelergebnis mit 13,1s über 100 Meter, was eine Verbesserung von 1,7s gegenüber der Vorjahr bedeutete.
Die magische Punktzahl von 1.000 im Dreikampf erreichten ebenfalls Lavina-Mae Borchardt, Pia Weißert, Mirja Sagebiel und Rouven Lenth. Ada Kaptan (1.041 Punkte) und Pia Burych (1.005 Punkte) krönten ihre verbesserten Leistungen mit dem Titel Kreismeisterin.
Von Seiten des Kreisleichtathletikverbandes als Ausrichter und des TSV LoLa als Veranstalter hätte man sich eine größere Teilnehmerzahl erhofft, denn diese Veranstaltung, obwohl vom Charakter her eine Meisterschaft, bleibt ein Breitensportfest. Auch Kinder aus anderen Sportabteilungen hätten teilnehmen können.
