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Wertsofftonne ersetzt den Gelben Sack

Kreis Segeberg: Erste Haushalte werden schon im Oktober ausgestattet.

Die WZV-Bereichsreferentin Annika Trimpert zeigt die neue Wertstofftonne, in der unter anderem auch Haushaltswaren aus Metall entsorgt werden können. Foto: WZV

Kreis Segeberg (anz) –  Viele haben schon lange darauf gewartet, nun ist es bald soweit: Ab dem 1. Januar 2026 ersetzt die Wertstofftonne die Gelben Säcke im WZV-Verbandsgebiet. Die bisherige Erfassung von Leichtverpackungen wird damit weiterentwickelt und erweitert: In der Wertstofftonne dürfen zusätzlich die sogenannten stoffgleichen Nichtverpackungen aus Metall und Kunststoff wie zum Beispiel alte Töpfe, ausrangierte Zahnbürsten oder Gießkannen entsorgt werden. 
„Für die Wertstofftonne müssen sich unsere Kunden nicht anmelden“, sagt Katja Pribik-Finnern, beim WZV Abteilungsleiterin Kundenservice. „Jeder Haushalt wird automatisch damit ausgestattet.“
Die Vorteile der neuen Wertstofftonne, die schwarz mit orangefarbenem Deckel ist und für den normalen Haushalt 240 Liter groß sein wird, liegen auf der Hand: Die Abfalltrennung wird damit einfacher und die Restabfalltonne entlastet. Auf diese Weise fördert die neue Sammelstruktur die Wiederverwertung wertvoller Ressourcen und schont somit die Umwelt. Außerdem müssen die Haushalte nicht mehr daran denken, sich rechtzeitig neue Säcke zu besorgen und der Ärger mit bei Wind herumfliegenden und leicht zerreißenden Müllsäcken ist auch vorbei. Für die Nutzung der Wertstofftonne fallen außerdem derzeit keine separaten Gebühren an.
Erstmals wird das Sammelgebiet zwischen dem Dualen System Deutschland („Der Grüne Punkt“) und dem WZV aufgeteilt:
Die Auslieferung der Wertstofftonnen wird im überwiegenden Teil des Kreisgebiets zwischen Oktober und Dezember stattfinden. Für dieses Gebiet wurde per Ausschreibung das Unternehmen RMG Rohstoffmanagement aus Eltville am Rhein als zuständiger Sammler bestimmt. 
In den Gemeinden Hartenholm, Hasenmoor, Heidmoor, Hüttblek, Kattendorf, Kisdorf, Lentföhrden, Nützen, Oersdorf, Schmalfeld, Winsen und der Stadt Kaltenkirchen wird die Tonne zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2026 ausgeliefert. Katja Pribik-Finnern erklärt: „In diesen Gemeinden wird der WZV selbst die Sammlung der Wertstoffe durchführen und ist auch für die Ausstattung mit den Gefäßen zuständig.“ Geplant ist aber, dass Großanfallstellen wie zum Beispiel mehrgeschossige Wohnhäuser oder Kindergärten ihre Sammelbehälter bereits in 2025 erhalten. 
Die 14-tägliche Leerung der Wertstofftonnen beginnt erstmals am 1. Januar 2026. In 2025 müssen noch Gelbe Säcke verwendet werden. Auch im neuen Jahr können alle Haushalte, die noch keine Wertstofftonne bekommen haben, bis zur Auslieferung weiterhin den Gelben Sack für Verpackungsabfälle nutzen. 
Bei Fragen rund um die Wertstofftonne steht das WZV-Service-Center unter 04551 9090 oder info@wzv.de zur Verfügung. 

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