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Großer Kampf

Itzehoe Eagles traten gegen Berlin Bravers an

© Itzehoe Eagles

Itzehoe (anz) – Starke Szenen. Leidenschaftlicher Kampf. Teilweise begeistert mitgehende Zuschauer. Es stimmte vieles an diesem Basketballabend. Nur das Ergebnis nicht: Die Itzehoe Eagles haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Klinikum-Itzehoe-Spieltag gegen die Berlin Braves 2000 verloren: 83:89 (24:24. 15:21, 24:25, 20:19).

In der ersten Partie nach dem Trainerwechsel erwischten die Gastgeber einen Traumstart: Vier verschiedene Spieler trafen, nach nicht einmal zwei Minuten stand es 11:3. So konnte es offensiv nicht weitergehen – doch der Einbruch war erheblich. Plötzlich dominierte der Tabellenfünfte aus Berlin mit starker Trefferquote gegen die Zonenverteidigung der Eagles und zog bis auf 22:13 davon. In den bisherigen Spielen gerieten die Itzehoer in einer solchen Situation schnell entscheidend ins Hintertreffen, dieses Mal nicht: Die Verteidigung legte zu, die Offensive profitierte davon, bis Tobias Möller zum 24:24 ausglich.

Im zweiten Abschnitt gingen die Braves erneut in Führung, dabei sollte es bis zum Ende bleiben. Die Gastgeber warfen viel daneben und machten weitere Fehler, so wuchs der Rückstand auf 32:43. Aber wieder ließen sie sich nicht abschütteln, der starke Alan Kikwaki brachte sein Team bis auf 39:45 zur Halbzeit heran.

Nach der Pause trafen die Berliner weiterhin stark und zogen wieder bis auf 15 Punkte davon. Doch Kapitän Erik Nyberg hielt sein Team mit einem überragenden Viertel im Spiel, Möllers Korb mit der Schlusssirene ließ den Rückstand auf 63:70 schrumpfen. Das wiederholte sich in den letzten zehn Minuten: Die Eagles kämpften sich nach Rückschlägen erneut zurück und hatten bis in die Schlussminute die Chance, die Partie noch zu drehen.

Das Publikum dankte es dem Team trotz der „erneut enttäuschenden Niederlage“, wie Coach Timo Völkerink sagte. „Wir haben viel zu viele leichte Fehler gemacht“, stellte er fest, darunter Kleinigkeiten, die vor allem dann passierten, wenn man unten stehe. Zudem habe man zu oft in der Verteidigung Eins gegen Eins schlecht ausgesehen. Tim Schlegel (krank) sowie Raphael Ejimofor (krank) wurden vermisst, die noch mehr Druck auf den Guard-Positionen hätten ausüben können. Doch Völkerink hatte auch eine „sehr engagierte Mannschaft“ gesehen, die 40 Minuten lang kämpfte. Genau da gelte es nun weiterzumachen.

Eagles: Erik Nyberg (24, 4 Dreier, 6 Assists), Alan Kikwaki (23, 4 Dreier), Adam Paige (14, 2 Dreier, 6 Assists), Tobias Möller (10, 8 Rebounds), Anell Alexis (6), Quadre Lollis (4), Jerrik Hennig (2), Tjelle Dietz, Dylan Whitbread, Leon Hutter, Philipp Kreile, Tino Wohltmann.

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