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Töpfermarkt Kellinghusen

Kellinghusen (sn) – Zwei Tage lang stand hochwertige Keramikkunst im Mittelpunkt in Kellinghusen – auf dem oberen und unteren Marktplatz lockte der diesjährige Töpfermarkt wieder Hunderte von Besuchern an. Bei endlich einmal schönem Wetter, bei Sonnenschein und leichte Brise, herrschten ideale Voraussetzungen. Da das Keramik-Centrum Kellinghusen (KCK) aufgrund von Personalproblemen im vergangenen Jahr ausgestiegen war, hat die Stadt die Organisation des Kunst- und Keramikmarktes selbst übernommen. 56 Aussteller aus Deutschland, Österreich und Lettland wurden eingeladen und präsentierten einen Querschnitt einer ganzen Bandbreite an Stilen – mit einem vielfältigen Rahmenprogramm. Hier gab es alles von kreativen Objekten und Kleinserien für gehobene Ansprüche über Schmuck oder keramische Skulpturen bis hin zum Gebrauchsgeschirr mit originellem Design. Mit dabei war auch Keramiker Michael Krautzig aus Glückstadt. „Der Markt war schon immer weit über die Grenzen hinaus bekannt, und in diesem Jahr gibt es auch endlich einmal die passenden Wetterbedingungen“, freute er sich. Im Museum fand die Dauerausstellung zu Fayencen und Tasteninstrumenten viele Besucher, ebenso die zeitgenössische Keramik in einer Sonderausstellung von Gisela Hahn. Auch die Fayence-Malerei mit Sabine Heckmann fand viel Interesse. Das Kellinghusener Stadtmarketing war mit einem Infostand auf dem unteren Marktplatz vertreten und verkaufte dort auch den limitierten Töpfermarktbecher 2025. Der „Keramik-Rundgang“ durch die Stadt mit Besichtigung des Luisenberger Turms an der Lindenstraße wurde ebenso gut angenommen wie das Angebot der St. Cyriacus-Kirche und der Gedenkhalle der Kirchengemeinde, die zu Gesprächen bei Kaffee und Kuchen luden.
Fotos: Schreiber