Wiemersdorf (anz) – Beim diesjährigen 26. Sprottenwettkampf in Eckernförde nahmen am letzten Samstag (21. Juni) über 400 Teilnehmer aus 51 Dojos aus Norddeutschland, Dänemark und Norwegen teil.
Es konnte sowohl im Formenlauf (Kata) in 21 Kategorien als auch im Zweikampf (Kumite) in 44 Kategorien gemeldet werden. Vom Weißgurt (Kyu) bis zum hohen Schwarzgurt (Dan), vom Schulkind bis zum fortgeschrittenen Alter, vom Turnierneuling bis zum alten Hasen konnten sich die Athlethen (Karateka) unabhängig ihrer Karate Stilrichtung miteinander messen. Auf fünf Kampfflächen (Tatami) konnten sich zuerst die Kata Wettkämpfer dem Urteil der erfahrenen Schiedsrichter stellen, was in Anbetracht des heißen Sommertages in der Halle allein schon eine Herausforderung war.
Die beiden Teams Wiemersdorf 1 (Paula Bölke, Lana Mayer, Leila Mirzoian) und Wiemersdorf 2 (Angela Mirzoian, Munisa Ravshanbekova , Hüsna Tekin) des TSV Wiemersdorf starteten als erstes in den Wettbewerb und konnten sich in ihren Kategorien trotz zusammengelegter Gruppen der unter 12- und unter 14-Jährigen am Ende mit sehr viel Glück den 3. bzw. 2. Platz sichern. Leider waren die Kinder und Jugendlichen in den Einzeldisziplinen nicht so erfolgreich. Entweder mussten sie ihren ersten Kampf gegen die späteren Sieger austragen oder sie waren mit ihrem Repertoir an Grundschul-Katas den höheren Schwarzgurt-Katas unterlegen.
Ein Kompliment sprach Britta Eisermann, Spartenleiterin Senshi Dojo beim TSV Wiemersdorf, dem Ausrichter Fuji Yama Eckernförde aus, der jedes Jahr Karateka aus Norddeutschland und Nordeuropa zum Stelldichein der Jungathleten zusammenbringt. An die jungen Athleten des TSV Wiemersdorf gewandt sagte sie: "Wir sind stolz auf euch, dass ihr euch der Herausforderung gestellt habt und hoffen auf fleißige Trainingsteilnahme, nicht nur für Wettkämpfe, sondern auch für die anstehende Gürtelprüfung."
Interessierte, die einen Blick in die Vereinsarbeit werfen möchten, sind am Samstag, den 12. Juli, zum Tag der offenen Tür im Sportlerheim des TSV Wiemersdorf eingeladen. Dort kann man die Vielfältigkeit des Karate-Trainings in allen seinen Facetten vor Ort erleben. Für Rahmenprogramm und das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.