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Feuerwehr-Neubau: erneute Diskussion entfacht

SPD hält am Neubau-Standort an der Hamburger Straße für die Feuerwehr fest

So soll das neue Feuerwehrhaus an der Hamburger Straße aussehen. Das zumindest ist der bisherige Plan. Foto: Entwurf rw+ Architekten

Bad Bramstedt (anz/hot) – Um den geplanten Neubau des Feuerwehrhauses hat sich – erneut – eine „heiße“ Diskussion entfacht. Grund ist der Vorstoß von Bürgermeister Felix Carl, den Standort an der Hamburger Straße in Frage zu stellen. Er hat den Standort am Wasserwerk etwas außerhalb der Stadt vorgeschlagen, der schon einmal im Gespräch war.
Die Bad Bramstedter SPD hat sich klar positioniert: 
„Wir halten an den bisherigen Planungen zur neuen Feuerwache am Standort Hamburger Straße fest“, sagt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Malte Zühlke und nimmt damit Bezug auf die jüngsten Vorschläge von Bürgermeister Felix Carl, die bisherigen Planungen aufzugeben und auf einer grünen Wiese im Wasserschutzgebiet der Stadt Bad
Bramstedt neu zu planen.
Die derzeitigen Planungen seien bereits vor Jahren nach einem sorgfältigen Auswahlprozess mit mehreren angedachten Standorten gestartet worden. Bei der Wahl des Standortes hätten ganz besonders die Einsatzzeiten der Wehr eine Rolle gespielt, die für möglichst große Teile des Stadtgebietes so kurz wie möglich zu halten sind. Dabei hat der gewählte Standort deutlich besser abgeschnitten als der bereits damals in der Diskussion befindliche Platz im Wasserschutzgebiet an der B4. „Daran hat sich unseres Wissens nichts geändert,“ so Zühlke.
Zudem seien für den Standort an der Hamburger Straße Städtebauförderungsmittel beantragt und eine erste Rate in Millionenhöhe auch bereits angefordert worden. Die Mittel
liegen bereit und kosten jeden Tag Geld, da sie noch nicht eingesetzt werden können.
Für eine neue Planung an anderer Stelle müsste die Stadt auf diese Förderung verzichten, ohne zu wissen, wie die neuen Kosten und eine neue Finanzierung aussehen würden.
Zudem wären alle bisherigen Planungs- und Architektenkosten in sechs- bis siebenstelliger Höhe verloren. Das hält die SPD für nicht vertretbar.
Auch die Bedenken, dass es zu Prozessen um den Standort Hamburger Straße kommen könnte, kann die SPD so nicht teilen. Die Anwohner hätten sich in bisherigen Zusammenkünften mit der Politik kooperativ, gesprächsbereit und lösungsorientiert gezeigt.
Malte Zühlke: „Wir als SPD möchten, dass unsere Bad Bramstedter Feuerwehr nicht weiter hingehalten wird und befürworten, die Planung an der Hamburger Straße zügig fortzusetzen.“
„Warten wir mal ab“, sagt Wehrführer Kai Harms – und blickt gespannt auf die Sitzung des städtischen Hauptausschusses, die am Donnerstag, 6. November, ab 19 Uhr im Schloss stattfindet. Da kommt das Thema auf den Tisch. Und am 18.. November beschäftigt sich dann die Stadtverordnetenversammlung mit dem Thema.

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