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Explosionsgefahr abgewendet

Nebengebäude wurde evakuiert

Die Kieler Straße musste gesperrt werden, weil die Gefahr einer Gasexplosion bestand. Foto: Florian Sprenger

Hohenlockstedt (fs) – In einem Mehrfamilienhaus in der Kieler Straße strömte Gas aus einer Gasleitung in die Kellerräume. Die Werte sollen die Explosionsgrenze hierbei deutlich überschritten haben, sodass für die Bewohner akute Lebensgefahr bestand. 

Gegen 10 Uhr heute Vormittag (27. November) rückte die Feuerwehr an die Einsatzstelle mitten im Ort aus. Bereits am Gebäude nahmen die Einsatzkräfte die Gefahr durch ein lautes Zischen war. Beim Betreten des Hauses unter Atemschutz stiegen die Werte in Richtung des Kellers immer höher. So hoch, dass für alle Beteiligten eine akute Gefahr bestand, da die Explosionsgrenze deutlich überschritten war. 

Da auch das Nebengebäude mit dem Keller verbunden ist, mussten zehn Leute aus ihren Wohnungen evakuiert werden. Außerdem wurde über Stunden ein Absperrradius eingerichtet, bis die Werte schließlich durch genügend belüften und abstellen der Gasleitung durch einen Energieversorger zurück gingen. 

Nach Angabe von Wehrführer Maik Lüdtke bestand für alle Beteiligten eine enorme Gefahr. „Ein kleiner Funke und die Gebäude hätten auf der Straße gelegen“, berichtet er, mit der Erinnerung an die Hausexplosion 2014 in Itzehoe. 

Bereits ab drei Uhr in der Nacht war der Geruch wahrgenommen worden, aber erst sieben Stunden später sind Feuerwehr und Polizei informiert worden. 

Die Anschrift ist für die Beamten nicht unbekannt. Erst vor kurzem löste ein Mann in dem Haus einen Polizeieinsatz wegen einer Bedrohung aus. Die Spurensicherung nahm noch am Nachmittag die Ermittlungen an der beschädigten Gasleitung auf und dokumentierte die Einsatzstelle. 

Kurz nach Mittag waren die Werte bereits wieder so gering, dass die Absperrung aufgehoben werde konnte. Für die Helfer war der Einsatz dann aber noch nicht zu Ende, da das Gas nur durch weitere Belüftung aus den Räumlichkeiten entweichen konnte.

Neben den Freiwilligen Feuerwehren Lockstedter-Lager und Hungriger Wolf-Bücken, waren auch Itzehoer Kräfte vor Ort. 

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