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Das Urlaubserlebnis Holstein steigern

Projektideen gesucht

Wander im Naturpark Aukrug © sh-tourismus.de / MOCANOX

Kreis Steinburg/Kreis Segeberg (anz) – Was haben die „Glücksrouten“ in Glückstadt und Umgebung, der aktuelle Ausbau der Kanuinfrastruktur an der Wilsterau und das Hotel Breitenburg gemeinsam? Es sind drei  großartige Beispiele für neue Angebote, die Gäste begeistern und die Wertschöpfung aus dem Tourismus in der Region steigern.

Der Holstein Tourismus e.V. erstreckt sich über die Kreise Steinburg und Pinneberg sowie über das südliche Dithmarschen und den westlichen Teil des Kreises Segeberg. Nach der Verabschiedung der neuen strategischen Ausrichtung und der Entwicklung der neuen Marke „Holstein“ geht der Holstein Tourismus e.V. nun den nächsten Schritt in der Strategieumsetzung und erstellt ein touristisches Infrastrukturkonzept. „Ziel ist es, die regionale touristische Infrastruktur passend zu den Themenschwerpunkten Wassererlebnis, Naturerlebnis, Radfahren und regionale Produkte für die Gäste zu verbessern“, berichtet Olaf Prüß von der Geschäftsstelle des Holstein Tourismus e.V. und ergänzt: „Denn das touristische Potenzial unserer Region ist groß. Wenn wir in genau diesen Bereichen Angebote und Infrastrukturen schaffen, können wir bis zum Jahr 2030 die Zahl der Übernachtungen von 700.000 auf eine Million steigern.“

In einem ersten Schritt ruft der Tourismusverein nun Kommunen und private Anbieter auf, ihre Projektvorhaben und -ideen zu melden. „Damit die Projekte in das Infrastrukturkonzept aufgenommen werden, ist es wichtig, dass sie zu unseren Themenschwerpunkten passen“, erläutert Prüß. Bis Oktober können Kommunen und Privatpersonen ihre Ideen einreichen.

Vieles hat die Geschäftsstelle des Holstein Tourismus e.V. dabei schon auf dem „Zettel“: Das  Naturerlebnisschiff auf der Elbe, die Weiterentwicklung des Baumschulmuseums, der Wohnmobilstellplatz in Glückstadt auf der Docke oder die Idee von Tiny-Häusern im Wildpark Eekholt sind einige gute Beispiele. Alle Projekte sollen dem Gedanken der Nachhaltigkeit und regionalen Akzeptanz verpflichtet sein.

Für die Projekte, die Bestandteil des gemeinsamen Infrastrukturkonzeptes werden, erhöhen sich die Förderaussichten. Zum Beispiel konnte die Stadt Wedel für das „Besucher- und Touristenzentrum am Schulauer Hafen innerhalb der maritimen Meile“ gerade Fördermittel für den ländlichen Tourismus aus dem Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz einwerben. Voraussetzung war dafür auch, dass das Projekt in die touristische Regionsstrategie passt. Das konnte der Holstein Tourismus e.V. bestätigen. Wedel erhält für die Maßnahme nun Fördermittel in Höhe von ca. 834.000 Euro.

„Wir beraten Menschen mit Ideen, wie sie ihre Projektidee weiterentwickeln können. Hierzu zählt auch die Fördermittelberatung“, so Prüß. Der Holstein Tourismus e.V. arbeitet daher auch mit den AktivRegionen Holsteiner Auenland, Pinneberger Marsch & Geest und Steinburg zusammen. So erhalten Interessierte eine  umfassende Fördermittelberatung. Weiterhin können einzelne Ideen zu gemeinsam wirkenden Maßnahmen weiterentwickelt werden.

Interessierte können sich jederzeit bei der Geschäftsstelle des Holstein Tourismus e.V. melden (Tel: 04821 94963231 oder E-Mail: pruess@(*** please remove ***)holstein-tourismus.de). Auch ist es möglich, die eigene Projektidee kurz online zu beschreiben (https://tinyurl.com/infrastrukturkonzept).

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