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Sand zu verschenken

Beach Club geht in die Winterpause

Mirko Heim (l.) und Irfan Yesil bauen den Beach Club wieder ab – der Sand wird verschenkt. Interessierte können sich noch bis Montag bei der Tourist-Information melden. © Bettina Görke

Itzehoe (bg) – Nachdem der Beach Club auf dem Berliner Platz am Sonntag zum letzten Mal seine Tore schloss, beginnt nun der Abbau – nicht ganz ohne ein bisschen Wehmut, wie Betreiber Irfan Yesil und Mirko Heim, Flächenmanager des Stadtmanagements, betonten.

"Das Wetter hat uns ganz schön einen Strich durch die Rechnung gemacht", zog Irfan Yesil sein Fazit für dieses Jahr. "Wir hatten in der ersten und der letzten Woche gutes Wetter, dazwischen hat es nur geregnet." Als Betreiber trug Irfan Yesil unter anderem die Kosten für das Personal, die Security, die Möbel und das Bühnenprogramm. Dank der Förderung durch das Innenstadt-Förderprogramm des Landes Schleswig-Holstein zur postpandemischen Innenstadtbelebung, die einen kleinen Teil seiner Kosten abdeckt, kann er am Ende der Saison trotzdem positiv zurückblicken. "Wenn das Wetter einigermaßen gut war, wurde der Beach Club top angenommen. Das gastronomische Angebot, besonders die Pizza, kamen gut an, das Beachvolleyballfeld war immer belegt und auch auf der Bühne hatten wir ein tolles Programm."

In dieser und der nächsten Woche wird nun alles wieder abgebaut, bevor im Winter der Punschwald auf den Berliner Platz kommt. Während Banner, Möbel und Cocktailbar für das nächste Jahr eingelagert werden, wird der Sand verschenkt. "Hier sind insgesamt 170 Tonnen Sand aufgeschüttet worden", sagt Flächenmanager Mirko Heim vom Stadtmanagement Itzehoe. "Es ist Sand mit der Körnung 2, gewaschen. Das ist die Sorte Sand, die normalerweise auf Spiel- und Sportplätzen verwendet wird. Und der Sand ist tatsächlich relativ sauber."

Wer Sand haben möchte, kann sich noch bis Montag (18. September) bei Mirko Heim (Tel: 0173 9488873) oder Irfan Yesil (Tel: 0176 70124054) melden. "Nur Schaufel und Anhänger oder Schubkarre sollte man selbst mitbringen", so Mirko Heim. Sand, der danach noch übrig ist, kommt zurück in die Kiesgrube.

Auch wenn der Beach Club für dieses Jahr endet, so ganz vorbei ist es noch nicht. "Die Finanzierung für 2024 steht und wir planen im nächsten Jahr wiederzukommen", so Mirko Heim. Einige Änderungen hat er jedoch schon ins Auge gefasst. "Das ist als erstes natürlich das Wetter. Das soll im nächsten Jahr besser werden!", betont er mit einem Augenzwinkern. Zweiter Punkt wären die Laufzeiten, die im nächsten Jahr von Mai bis September und damit deutlich länger sein sollen. Die Öffnungszeiten sollen dann auch flexibler an das Wetter angepasst werden können. Und es soll mehr Eingänge auf das Gelände geben. Besonders nachts gab es ein großes Problem mit Diebstahl und Vandalismus. Der Schaden daraus beläuft sich auf einen hohen vierstellingen Betrag, so Mirko Heim. "Während der Öffnungszeiten gab es jedoch nicht einen einzigen Vorfall, sodass die Security am Tag im nächsten Jahr wegfallen soll. Stattdessen planen wir einen zweiten oder auch dritten Eingang." Außerdem soll die Beachsoccer-Torwand einem Kickertisch weichen.

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