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Corona: Kreis Pinneberger gehen seltener zum Zahnarzt

AOK NordWest: Zahnersatz während der Pandemie weniger gefragt

Regelmäßige Zahnpflege wie tägliches Zähneputzen und jährliche Kontrollbesuche beim Zahnarzt können Zahnersatz und damit verbundene Kosten für Versicherte verhindern. (Foto: AOK/hfr)

Kreis Pinneberg (em) Im Kreis Pinneberg erhielten auch im zweiten Corona-Jahr deutlich weniger Menschen Zahnersatz als noch vor der Pandemie. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Für Kronen, Brücken oder Prothesen zahlte allein die AOK im vergangenen Jahr fast 3,5 Millionen Euro für ihre Versicherten. Insgesamt erhielten knapp 5.500 AOK-Versicherte Zahnersatzleistun-gen, davon mehr als 3.000 Frauen.

Vermutung: Menschen gehen aus Angst vor Corona nicht zum Zahnarzt

Bereits im ersten Pandemiejahr 2020 nahmen deutlich weniger Menschen im Kreis Pinneberg Zahnersatz in Anspruch: Im Vergleich zum Vorjahr 2019 gingen die Zahlen bei den AOK-Versicherten um 6,8 Prozent zurück. Auch wenn es in 2021 wieder einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber 2020 gab, konnte das Niveau aus 2019 nicht wieder erreicht werden. „Mögliche Ursache ist, dass viele Menschen während der Pandemie aus Angst vor einer Corona-Infektion auf den Zahnarztbesuch verzichtet haben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.

AOK rät: Zähne auch während der Pandemie kontrollieren lassen

Um Zahnersatz und die damit verbundenen finanziellen Folgen zu verhindern, empfiehlt der AOK-Vorstandschef eine regelmäßige Zahnpflege. Dazu gehören neben dem täglichen Zähneputzen auch regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt. „Nur wer regelmäßig zur zahnärztlichen Vorsorge geht, bei dem können Karies oder Zahnerkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Dies gilt selbstverständlich auch in Zeiten der Corona-Pandemie“, so Wunsch.

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