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17 Dreier

Itzehoe Eagles bezwingen Lok Bernau

Filmore Beck in Aktion © Itzehoe Eagles

Itzehoe (anz) – Eins ist sicher: Die Itzehoe Eagles haben die Spielpause in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sehr produktiv genutzt. Als Letzter gingen sie in die Partie gegen Lok Bernau – und zeigten am Klarsicht-Spieltag eine über weite Strecken sehr starke Leistung auf dem Weg zum deutlichen 107:85 (25:16, 26:26, 23:18, 33:25).

„Uns war klar, dass wir Dinge verändern müssen“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Defensiv habe das Team bisher in jedem Spiel enttäuscht. Dieses Mal nicht: Mit viel Druck und Aggressivität machten sie ihrem Gegner das Leben schwer, zudem half Bernau den Eagles mit einer schwachen Freiwurfquote unter 50 Prozent. Völkerink stellte fest: „Es war die Motivation der ganzen Mannschaft zu erkennen, das Ruder rumreißen zu wollen.“

Dank guter Verteidigung habe das Team auch den Rhythmus im Angriff gefunden. Herausragend dabei: Filmore Beck, der gleich seine ersten drei Dreier traf. Erik Nyberg legte einen weiteren Treffer aus der Distanz nach, mit der Schlusssirene punktete schließlich Tekorian Smith zum 25:16 nach dem ersten Viertel.

Bei diesen neun Punkten Vorsprung blieb es auch zur Halbzeit nach einigem Hin und Her. Bernau verkürzte auf 27:23, die Gastgeber zogen wieder davon auf 40:23. Dann hakte ihre Offensive, während bei der Lok der Amerikaner George Brock (27 Punkte) besser ins Spiel fand. Halbzeit: 51:42.

Die Frage vor der zweiten Hälfte: Kommt noch einmal Spannung auf oder behalten die Eagles die Kontrolle? Die Antwort gaben die Itzehoer mit einem 8:0-Lauf zum Start in den dritten Abschnitt.

Ab jetzt war ihr Vorsprung immer zweistellig, Bernau gelangen nur kurze Läufe – zumal die Gastgeber in den wichtigen Momenten immer wieder mit einem Dreier zur Stelle waren. Beispiel: Als die Brandenburger zu Beginn des letzten Viertels zum 62:74 trafen, hätte dies das Aufbäumen einleiten können. Doch im nächsten Angriff versenkte Nyberg einen Distanzwurf – er landete bei vier Treffern aus vier Versuchen. Gegen resignierende Bernauer bauten die Eagles ihre Führung aus, Henrik Adler war es schließlich vorbehalten, die 100 Punkte voll zu machen.

Beck mit seinen neun Dreiern sei natürlich hervorzuheben, sagte Völkerink, doch zufrieden sei er mit dem ganzen Team, in dem sechs Akteure zweistellig punkteten: „Jeder Spieler hat einen Schritt nach vorn gemacht.“ Dieses Spiel mit einer Trefferquote von 59 Prozent sei ein „kleiner Befreiungsschlag“ gewesen, der nächste soll möglichst am kommenden Wochenende folgen: Am Samstag, den 25. November, um 19.30 Uhr steht gegen die TKS 49ers das nächste Heimspiel an. Karten gibt es im Ticketshop auf der Eagles-Webseite www.eagles-basketball.de.

Eagles: Filmore Beck (32, 9 Dreier), Tekorian Smith (16, 1 Dreier, 6 Assists), Erik Nyberg (14, 4 Dreier, 6 Assists), Dominick Oliveri (12, 7 Rebounds), Tobias Möller (12), Jack Fritsche (10, 2 Dreier), Tim Schlegel (6), Henrik Adler (5, 1 Dreier), Robert Heise, Ole Friedrichs, Tjelle Dietz.

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