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FDP: "Digitalisierung ist mehr als IT"

FDP-Ratsfraktion Itzehoe erwartet Outsourcing der Rathaus-IT

Itzehoe (anz) – "In einer Zeit, in der die Digitalisierung alle Aspekte unseres Lebens durchdringt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass insbesondere auch Verwaltungen die Digitalisierung vorantreiben, denn ohne diese wird der Arbeitsanfall insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels nicht zu bewältigen sein", so Bernd Wiggers von der FDP-Ratsfraktion Itzehoe. "Darüber hinaus bietet die Digitalisierung nicht nur technologische und wirtschaftliche Fortschritte, sondern auch die Chance, die Lebensqualität der Bürger zu steigern, nachhaltige Entwicklungen voranzutreiben und nicht zuletzt die Attraktivität der Arbeitsplätze zu steigern.

Vor diesem Hintergrund erwarten wir nicht nur das Outsourcing der Rathaus-IT, sondern vor allem das Outsourcing der Einrichtung neuer Prozesse und den Betrieb dieser Prozesse.

Selbstverständlich bedarf es dafür auch einer funktionierenden IT in Form von Computern, Netzwerken inklusive der Netzwerksicherheit sowie (Spezial-)Peripherie. Der schönste Prozess bringt sonst nicht, aber die Analogie zum Fernseher drängt sich auf: Fernseher gibt es viele und das Erlebnis lässt sich mit einem besseren Gerät steigern, aber letztlich kommt es auf das Programm an. Und da sind wir dann beim Outsourcing-Partner und vor allem der Transformation der gesamten Verwaltung. Ein kompetenter interner Projektsteuerer muss mit Unterstützung der übrigen Rathausspitze die Prozesse definieren und alle Kollegen darauf einschwören. Der Outsourcing-Partner ist für die qualitativ hochwertige und zertifizierte Umsetzung zuständig.

Wir sind uns sicher: Die Stadtwerke können IT-Betrieb. Und sie sind unersetzbar in der Versorgung der Bevölkerung. Aber vor dem Hintergrund der Aufgaben, die sich aus der Umsetzung der Klimaziele ergeben erscheint die Idee, der Stadt über diese Aufgaben hinaus als Outsourcing-Partner für Digitalisierung zur Verfügung zu stehen, sehr ambitioniert. Es wäre bereits heute zu hinterfragen, wo die Möglichkeiten der Stadtwerke liegen, das Kerngeschäft zu stärken und möglichst viele Ressourcen darauf zu konzentrieren. Wir sehen stattdessen seit einiger Zeit die Problematik des Verzettelns und wundern uns darüber, dass der Aufsichtsrat dies anscheinend unwidersprochen geschehen lässt."

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei der Aktivierung des Magazins eine Verbindung zum Anbieter Yumpu aufgebaut wird und Daten übermittelt werden.