Neumünster (pm) - Da staunte Jörg Möller nicht schlecht: Sein Team der Intensivstationen hatte mit Hilfe seiner Ehefrau Anja den eigenen Trecker, der übrigens so alt wie Möller selbst ist, vor die Tür des Krankenhauses gestellt und den Ruheständler damit überrascht. Jörg Möller hat 1980 die Ausbildung im Friedrich.-Ebert-Krankenhaus begonnen. Nach der Ausbildung war er auf der Urologischen Station tätig und wechselte 1988 auf die chirurgische Intensivstation, wo er seine berufliche Heimat fand. Er absolvierte diverse Fachweiterbildungen und wurde 1999 zur Leitung des Bereichs. 24 Jahre lang war Herr Möller als Pflegeleitung für rund 100 pflegerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des FEK verantwortlich, von denen es ein großer Teil es sich nicht nehmen ließ den Chef zu verabschieden. In seiner Abschiedsrede dankte er seinem Team, ohne die er seinen Beruf so nicht hätte ausfüllen können aber auch der Geschäftsführung, "die immer eine offene Tür und ein offenes Ohr" für ihn hatte. "Es ist ein sehr emotionaler Tag heute, an dem ich mich nach 42 Jahren und 4 Monaten vom FEK verabschiede" sagte er. "Der gelebte, familiäre Umgang miteinander und die dadurch entstandene Atmosphäre machen das FEK für mich besonders. Es war mir eine Ehre!" Geschäftsführerin Kerstin Ganskopf und Pflegedirektor dankten Herrn Möller für seinen jahrzehntelangen Einsatz zum Wohle des FEK und der ihm anvertrauten Menschen und wünschten ihm für den Eintritt in die Rente alles Gute. Damit der Abschied leichter wird, bleibt Herr Möller seiner Nachfolgerin Annkatrin Reinecke als Ansprechpartner als geringfügig Beschäftigter noch einige Monate erhalten.
Mit dem eigenen Trecker in den Ruhestand gefahren
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei der Aktivierung des Magazins eine Verbindung zum Anbieter Yumpu aufgebaut wird und Daten übermittelt werden.