Schenefeld (fs) – Ungewöhnlicher Einsatz der Feuerwehr gestern Nachmittag (17. Dezember) in Schenefeld im Kreis Steinburg. Weil ein Jugendlicher im Schlamm nahe des Mühlenteichs feststeckte, rückte ein Großaufgebot von Einsatzkräften an die Einsatzstelle.
Gegen 15.40 Uhr ging die Alarmierung über eine verschüttete Person bei der Freiwilligen Feuerwehr Schenefeld-Siezbüttel ein. Da die Lage zunächst unklar war, kam auch die Freiwillige Feuerwehr Itzehoe zur Unterstützung mit speziellem Material für Tiefbauunfälle.
An der Einsatzstelle angekommen, war der Jugendliche nicht verschüttet, er steckte jedoch bis zu den Knien im Schlamm fest und war bereits unterkühlt, berichteten die Helfer. Mit einem Rettungsseil wurde der Patient gesichert und dann mithilfe einer Trage aus der misslichen Lage befreit und anschließend dem Rettungsdienst übergeben.
Die Freiwillige Feuerwehr Itzehoe konnte den Einsatzort bereits kurz nach Eintreffen wieder verlassen. Vor Ort waren neben den Helfern von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auch der Rettungshubschrauber Christoph 67 vom Hungrigen Wolf bei Hohenlockstedt.
Zum Hergang sei bekamnt, dass der Jugendliche nach Angabe der Helfer einen weggeworfenen Gegenstand aus dem Schlamm retten wollten. Er war mit zwei weiteren Personen unterwegs, die sich nach dem Versinken um den Notruf kümmerten. Mit einem Rettungswagen kam er zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus.