Uetersen (jhf) "Wir können mehr als zufrieden sein", sagte Uetersens Bürgermeister Dirk Woschei (SPD) am Freitag, 24. Februar, über "YES - die Messe für gute Ausbildung". Hunderte Schüler strömten zwischen 8 und 15 Uhr in die Sporthalle des Ludwig-Meyn-Gymnasiums. An den Info-Ständen von 46 Betrieben informierten sie sich über Praktika und Ausbildungsgänge. "Die Messe erfüllt wirklich ihren Zweck, um Kontakte zu knüpfen", sagte Woschei.
Sogar drei Gruppen aus Elmshorn
Das Angebot habe nicht nur Schüler aus der unmittelbaren Umgebung in Uetersen, Moorrege und Tornesch angesprochen. Auch Jugendliche der Beruflichen Schule, der Leibniz Privatschule und der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule in Elmshorn besuchten die Messe. Die Uetersener Gymnasiasten nutzten ihren Standortvorteil. Klassen- oder Kursweise besichtigten sie die Stände. Mittelstufenschüler informierten sich vor allem über Praktiumsplätze. "Aber auch Oberstufenschüler waren interessiert", berichtete Oberstufenleiterin Julia Mischok.
Ein leuchtendes und surrendes Lichtschwert
Highlight bei dem Stand der Firma Loll Feinmechanik war ein Lichtschwert, das die Auszubildenden des 1. und 2. Lehrjahrs als Projektarbeit gebaut hatten. Es besteht aus einer Leuchtstoffröhre und einem Metallgriff, den die Azubis selbst konstruiert und gefertigt hatte. Wie die Laserschwerter in den Star-Wars-Filmen leuchtet das Lichtschwert nicht nur, sondern surrt auch. Bürgermeister Woschei probierte es aus.
Zufriedene Ausbilder
Die Lehrbetriebe zeigten sich zufrieden mit dem Andrang. "Es ist proppevoll", berichtete Berufsberaterin Alice Hinrichs von der Arbeitsagentur Elmshorn. Die Broschüre "Berufe aktuell" mit einem Verzeichnis der 325 Ausbildungsberufe in Deutschland sei schnell vergriffen gewesen. "Bereits 12- und 13-Jährige zeigten Interesse. Das finde ich gut", sagte Angelo Scholz, Geselle von Riewesell, des Uetersener Fachbetriebs für Malerei und Autolackierung. Angela Huckfeldt von der Provinzial-Versicherunge war beeindruckt: "Viele Schüler haben schon einen Plan und einen Ausbildungsplatz. Sie sind gut vorbereitet gewesen. Wir sind zufrieden." Einen großen Andrang erlebten die Auszubildenden der Tornescher Firma C.H. Maack, bei denen nicht nur die Schüler, sondern auch Bürgermeister Woschei fleißig Nägel in einen Holzbalken schlugen.