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Christopher Street Day in Kellinghusen


 Kellinghusen (sn) Goldfarbene Drag Queen, bunte Seifenblasen, Regenbogenfahnen – an diesem Nachmittag wurde Kellinghusen trotz grauer Regenwolken tatsächlich bunt. Mehr als 300 Teilnehmer nahmen am ersten „Christopher Street Day“ (CSD) teil und setzten damit in der Innenstadt ein Zeichen für Toleranz und gegen Homophobie und Hass. Sie traten damit auffällig und weithin sicht- und hörbar für vielfältige sexuelle Identitäten ein. Ausgerichtet vom „Bündnis für Toleranz Kellinghusen und Umgebung“, sagte die Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Kellinghusen, Wiebke Tischler: „Im ländlichen Raum ist diese Demonstration besonders wichtig.“ Zumal andere Veranstaltungen bereits körperlich angegriffen wurden. Weitere Redner traten für eine offene und freie Persönlichkeitsentwicklung und einen bunten Ort der Vielfalt ein. Auch der bekennende Homosexuelle Steffen Paar, Propst im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf, rief als Schirmherr dazu auf, „Farbe zu bekennen“. Unter dem Motto „#queerdurchskaff“ ging dann ein farbenfroher und fröhlicher Umzug mit einem Musik-Truck vorneweg durch die Stadt mit aussagekräftigen Schildern und Fahnen. An der Gemeinschaftsschule in der Danziger Straße gestaltete die Schülerband unter Leitung von Erk Böteführ (Gitarre) den vielen bunten Besuchern ein Begrüßungskonzert. Nach eineinhalb Stunden und fünf Kilometern Strecke fand der erste Kellinghusener CSD dann auf dem oberen Marktplatz sein würdiges Ende. Beim Straßenfest mit Musik, Infoständen, einer Autorenlesung und einer Abschlussparty im Bürgerhaus kamen alle noch einmal zum Austausch zusammen.
Fotos: Schreiber

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