Bad Bramstedt (anz) – Die Bad Bramstedter Sozialdemokraten wollen das Sozialkaufhaus im Maienbeeck erhalten wissen. Dieses ist in akuter Gefahr, da der Diakonie Altholstein durch Mittelkürzungen des Jobcenters ein Weiterbetrieb nicht möglich erscheint.
Gudrun Baum, stellvertretende Vorsitzende des Sozialausschusses: „Das Sozialkaufhaus der Diakonie Altholstein ist seit Jahren Anlaufstelle für Menschen mit schmalem Geldbeutel: Wer günstig Möbel oder Haushaltswaren benötigt, wird hier fündig. Auf rund 600 Quadratmetern gibt es Betten, Küchen, Lampen, Geschirr, kurz: alles, was eine Wohnung zur Ausstattung benötigt. Das Sozialkaufhaus ist eine sehr wichtige soziale Einrichtung und zudem noch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit, wenn viele Dinge weiter genutzt werden statt entsorgt zu werden. Von dem eigentlichen und wichtigen Ziel der Einrichtung, Menschen wieder ins Arbeitsleben zu integrieren, habe ich dann noch gar nichts gesagt.“
Die SPD spricht sich dafür aus, dass die Stadt zusammen mit dem Kreis Segeberg für 2024 Mittel bereitstellt, um kurzfristig den Fortbestand zu sichern und mittelfristig eine neue Konzeption und finanzielle Basis für den Weiterbetrieb zu finden.
Die SPD hat bereits alle anderen Fraktionen diesbezüglich angeschrieben. Fraktionssprecherin Karin Steffen: „Wir hoffen auf eine breite Unterstützung über alle Parteigrenzen hinweg. Das Sozialkaufhaus ist nicht nur eine wichtige soziale Einrichtung, sondern auch Teil unseres Geschäftslebens geworden. Weiterer Leerstand im Maienbeeck wäre schlimm für unsere Innenstadt. Auch das gilt es neben der sozialen Komponente zu bedenken.“ Foto: Jan-Uwe Schadendorf
SPD: Sozialkaufhaus muss erhalten bleiben!
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