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Thema Mittagessen an Schulen:

SPD: Kinder sind Zukunft und kein lästiger Kostenfaktor!

Bad Bramstedt (anz) – „Geiz ist nicht geil, Geiz ist das hässliche Zerrbild von Sparsamkeit.“ Mit diesen deutlichen Worten kommentiert Klaus-Dieter Hinck die Entscheidung der Bad Bramstedter CDU, den Zuschuss für das Mittagessen an Schulen des Schulverbandes nicht einmal um zehn Cent zu erhöhen. Der Fraktionsvorsitzende der CDU und ein weiteres männliches CDU-Mitglied enthielten sich bei der entscheidenden Abstimmung im Schulverband und bewirkten so, dass die anderen städtischen Vertreterinnen und Vertreter keine Mehrheit mehr gegen das Votum der Umlandsmitglieder hatten.
„Es ist nun schon zum wiederholten Male der Fall, dass die CDU gegen die Interessen der Bad Bramstedter Eltern und Kinder stimmt. Offenbar sieht die Bad Bramstedter CDU-Spitze Kinder nur als lästigen Kostenfaktor an. Doch Kinder sind unsere Zukunft, da ist Geiz fehl am Platze. Familien mit Kindern sind sowieso schon sehr hoch belastet durch die Corona-Krise und Preissteigerungen in allen Lebensbereichen, da sollten wir Abhilfe schaffen so viel wir können.“
Im Schulverband ging es darum, dass der Caterer für die Mittagsverpflegung die Preise für seine Lieferung von bislang 2,90 Euro auf 3,20 Euro erhöhen musste. Die Eltern zahlen derzeit 2,50 Euro, also 40 Cent steuerte der Schulverband zu. Die SPD wollte zunächst erreichen, dass die Preissteigerung voll vom Schulverband übernommen wird.
Damit scheiterte sie leider. Nun stellte die SPD zusammen mit der FDP den Antrag, wenigsten zehn Cent der höheren Kosten zu übernehmen, in Summe 6.000 Euro pro Jahr für den Schulverband mit einem Millionenhaushalt.
Doch selbst diese minimale Lösung war der CDU-Fraktionsspitze in Bad Bramstedt offensichtlich zu viel.
„Unser sozialdemokratisches Ziel ist, dass Bildung von der Kita angefangen kostenfrei für die Familien sein muss und dazu gehört im Bereich der Ganztagsangebote selbstverständlich auch das Mittagessen“, so Klaus-Dieter Hinck. „Es ist für uns eine völlig unvertretbare Vorstellung, dass Kinder in der Schule neben anderen in der Mensa sitzen und ohne richtiges Mittagessen bleiben. Die Bad Bramstedter CDU sollte sich mal dringend fragen, woher ihr C im Namen kommt. Geben und teilen, insbesondere bei Mahlzeiten, ist ein christliches Grundprinzip.“ Foto: Jan-Uwe Schadendorf


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