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Sexueller Missbrauch eines Zwölfjährigen in Wilster:

Ende September soll sich ein 24-Jähriger an einem Jungen vergangen haben, die Staatsanwaltschaft hat jetzt Anklage erhoben

In diesem Kellerzugang an der Grundschule soll sich Ende September die Tat ereignet haben. (Foto: Sprenger)

Wilster (tc) – Wie die Staatsanwaltschaft Itzehoe heute bestätigt, hat sie bereits Mitte Dezember vor der Jugendschutzkammer des Landgerichts Itzehoe Anklage gegen einen 24-Jährigen erhoben, der sich Ende September im Bereich einer Grundschule in Wilster an einem zwölfjährigen Jungen vergangen haben soll. „Es ist Anklage wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern erhoben worden“, so Staatsanwalt Peter Müller-Rakow gegenüber dem Anzeiger. Es gehe aber nicht um mehrere Kinder, sondern um den Fall des Zwölfjährigen, betont Müller-Rakow und erklärt, dass es sich bei der Anklage um einen feststehenden Begriff handele.
Der Angeklagte soll sexuelle Handlungen an dem Jungen vorgenommen haben, geht der Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht weiter auf die Tat ein. „Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass der Angeklagte aus psychischen Gründern vermindert schuldfähig war.“
Ein Zeuge hatte am späten Nachmittag des 29. Septembers Schreie eines Jungen gehört. Der mutmaßliche Täter soll sich in einem Kellerzugang an dem Jungen vergangen haben. Der Zeuge war dem Jungen daraufhin zu Hilfe geeilt und hatte den Mann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Der mutmaßliche Täter befindet seitdem in psychiatrischer Unterbringung.
Ein Termin für den Beginn der Hautverhandlung steht noch nicht fest. Um die Fristen zu wahren, müsste dies aber bis spätestens Ende März erfolgen.

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