Itzehoe (tc) – Nach dem Unfalltod einer 22-Jährigen prüft die Stadt, ob in der Störfischerstraße gegebenenfalls eine Beschilderung angebracht wird, um auf den Kurvenverlauf aufmerksam zu machen.
Am Samstagnachmittag waren zwei Fahrzeuge im Kurvenbereich der Störfischerstraße auf Höhe einer Autowerkstatt frontal ineinander gekracht. Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, so die Polizei, geriet der 29-jährige Fahrer, der in Richtung Gasstraße unterwegs war, auf die Gegenfahrbahn und fuhr in einen Seat. Eine darin auf der Rückbank sitzende 22-jährige Frau wurde lebensgefährlich verletzt und starb kurze Zeit später.
„Es ist da schweinegefährlich“, „Für viele ist das eine wahre Rennstrecke“, „Hab schon auf den Tag gewartet, dass es da ordentlich knallt“ – diese und weitere Kommentare waren nach dem Unfall in den sozialen Netzwerken zu lesen. Und auch der Verfasser dieses Artikels hat schon häufig selbst erlebt, dass in der scharfen Kurve Richtung Gasstraße Autos auf die Gegenfahrbahn gerieten. Dennoch: Ein Unfallschwerpunkt ist die Straße nicht. „Völlig unauffällig“ sei es dort in dieser Hinsicht, sagt Polizeisprecherin Maike Pickert auf Nachfrage des Anzeigers.
Ob der Unfall denn jetzt zum Anlass genommen werde, vor der Kurve entsprechende Schilder mit einer Temporeduzierung, zumindest aber mit einer Warnung Kurve aufzustellen, wollten wir von der Stadt wissen. Tatsächlich werde man sich dort jetzt mit dem Thema auseinandersetzen, bestätigt Sprecherin Jana Möller. Informationen aus dem Unfallbericht lägen zwar noch nicht vor, aber: „Die Tiefbauabteilung plant zu prüfen, ob gegebenenfalls Maßnahmen wie eine Beschilderung an dieser Stelle möglich und angebracht sind.“
Nach Unfalltod einer 22-Jährigen in Itzehoe:
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