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Mehr als 111 Millionen Euro für die Schulen

Vier Schulen im Kreis Steinburg ausgewählt

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Kreis Steinburg (anz) – 111,25 Mio. Euro stellt das Land Schleswig-Holstein den Schulträgern in den Kreisen und kreisfreien Städten für den Bau und die Sanierung von Schulgebäuden sowie deren fest mit dem Gebäude verbundene Ausstattung zur Verfügung.

Bildungsministerin Karin Prien veröffentlichte heute (31. Mai) die Liste der ausgewählten Vorhaben. „Ich freue mich, dass wir mit dem Impulsprogramm den Schulträgern vor Ort helfen können, die Schulen im Land zu verbessern“, so Prien. „Eine gute Lernumgebung trägt maßgeblich zum Lernerfolg bei, das wissen wir nicht erst seit der Pandemie.“

Im Kreis Steinburg erhält der Schulverband Kellinghusen 312 993 Euro für die Grundschule Kellinghusen, der Schulverband Krempermarsch erhält eine Million Euro für das Schulzentrum Krempermarsch, der Kreis Steinburg erhält 1 803 515 Euro für das Detlefsengymnasium und der Schulverband Wilstermarsch bekommt 1 693 128 Euro für die Wolfgang-Ratke-Schule.

lm Zeitraum von Mitte November 2021 bis Ende Februar 2022 konnten die kommunalen Schulträger ihre geplanten Vorhaben bei der GMSH (Gebäudemanagement Schleswig-Holstein) anmelden. Hierfür hat die GMSH in Abstimmung mit dem Bildungsministerium und den Kommunalen Landesverbänden (KLV) Bestandserfassungsbögen für Gebäude und für Außenanlagen entwickelt sowie Anleitungen zum Ausfüllen der Bögen online gestellt. Zur Unterstützung der Schulträger wurde außerdem eine Telefonhotline sowie eine FAQ-Seite auf der Internetseite der GMSH eingerichtet.

Insgesamt sind bei der GMSH für 244 Schulen 312 Bestandserfassungsbögen für Gebäude und 97 für Außenanlagen eingegangen. Die Bedarfe wurden priorisiert und dann entsprechend bewertet. Maßnahmen, die aufgrund von Schadstoffgefährdung oder aus Brandschutzgründen erforderlich sind, wurden bei der Bewertung besonders gewichtet. Für die Kreise wurden Budgets gemäß Schülerzahlen gebildet und die angemeldeten Vorhaben dann durch ein Auswahlgremium mit Experten des Bildungsministeriums, des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB) und der Kommunalen Landesverbände entsprechend der Vorschlagsliste der GMSH ausgewählt.

„Insgesamt 93 Maßnahmen wurden ausgewählt“, betonte Prien die Bedeutung der Förderung. „Gute Bildung braucht eine gute Lernumgebung und wir unterstützen die Kommunen, damit sie dafür sorgen können“, so Prien, die hervorhob, dass die Schulträger grundsätzlich für Bau und Erhaltung der Schulen verantwortlich seien. Die Ersatzschulen, Pflegeschulen, Kammern und Innungen erhalten überdies mit gut 7,7 Mio. Euro ebenfalls Mittel zur Schulbauförderung.

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