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Hans-Jürgen Holtorf zum Ehrenbürger ernannt

Großenaspe: Bürgermeister Torsten Klinger verlieh Hans-Jürgen Holtorf die Ehrenbürgerwürde.

Bürgermeister Torsten Klinger überreichte Hans-Jürgen Holtorf (li.) die Urkunde anlässlich seiner Ernennung zum Ehrenbürger. Fotos: Straehler-Pohl

Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Großenaspe trug zum musikalischen Rahmen der Veranstaltung bei.

Großenaspe (usp) – Mehr kommunale Ehrung für Hans-Jürgen Holtorf (71) geht nicht. Mit einer Pferdekutsche wurde er von zu Hause abgeholt, um ihm die Ehrenbürgerwürde durch Bürgermeister Torsten Klinger während eines feierlichen Aktes in der Rudi-Allais-Sporthalle zu verleihen.
„Es ist ein ganz besonderer Dank für Deinen großartigen Einsatz gerade auch für den Sport und dabei ein ganz besonderer Dank für dein drei Jahrzehnte langes Engagement als Vorsitzender unseres Großenasper Sportvereins, der weit über die Gemeindegrenzen hinaus, ganz besonders durch dein vielfältiges Engagement auch außerhalb unserer Gemeinde ein großes Ansehen genießt“, begründete Torsten Klinger die Verleihung der Ehrenbürgerwürde.
So hat sich Hans-Jürgen Holtorf als Trainer und Schiedsrichter sowie als Handballobmann der Spielergemeinschaft Boostedt-Großenaspe eingesetzt, was im Jahr 2021 zum Ehrenvorsitz des Großenaspe Sportvereins (GSV) führte.
Darüber hinaus übernahm er unter anderem den Posten des Frauenwartes im Kreishandballverband, wurde Vorsitzender des Kreishandballverbandes.
Geehrt wurde Holtorf mit unzähligen Vereins- und Ehrennadeln wie den goldenen Ehrennadeln des Kreishandballverbandes und des Handballverbandes Schleswig-Holstein, der silbernen Ehrennadel des deutschen Handballverbundes sowie der Sportehrennadel des Landes Schleswig-Holstein, um nur einige zu nennen. Außerdem wurde er Mitglied im Ehrenrat des Kreissportverbandes Segeberg.
Eine besondere Ehre wurde ihm zuteil, als er, zusammen mit Martin Herlt aus Boostedt, 1972 die Olympische Fackel von Brokenlande bis zum Ortseingang Neumünster getragen hatte.
Holtorfs Weg als Vorsitzender des GSV sei stets der Weg gewesen, den Verein auf stabilem Kurs zu halten und dabei bestmögliche sportliche und gesellschaftliche Erfolge anzustreben.
Das besondere an Holtorfs Vereinsführung war, dass der gebürtige Großenasper, obwohl er zwischenzeitlich bis 1919 in Wiemersdorf gelebt hat, diese weiter fortgeführt hat.
Das Recht, eine Ehrenbürgerschaft zu verleihen, ist ausschließlich der Gemeindevertretung vorbehalten, die dies einmütig über die Parteigrenzen hinweg beschloss. Diese Ehrung ist in Großenaspe zusammen mit Holtorfs Verleihung bisher nur sechs Mal erfolgt. Vier der Geehrten sind allerdings mittlerweile verstorben.
Hans-Jürgen Holtorf wird mit der Ehrung in eine Reihe von Persönlichkeiten treten, die die Gemeinde sehr nachhaltig geprägt haben, meinte der Bürgermeister.
Holtorf, der sich sichtlich über die Ehrung freute, bedauerte, dass heutzutage im Zusammenhang mit der Übernahme von Ehrenämtern immer wieder die Frage gestellt würde, ob es etwas dafür gäbe. „Fragt euch nicht, was der Verein für euch tun kann, sondern was ihr für den Verein tun könnt“, nannte er in Abwandlung des vom US-Präsident Kennedy gebrauchten Ausspruchs seine Lebensmaxime.

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