Heiligenstedten (ots/tc) – Rund sechs Stunden hatte eine 27-jährige Heiligenstedtenerin am Dienstag mit einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter telefoniert. Als sie auflegte, war ihr Kontostand um einen vierstelligen Betrag geschrumpft.
Um 9 Uhr erhielt die junge Frau den Anruf eines gebrochen Englisch sprechenden Mannes, der sich als Mitarbeiter von Microsoft vorstellte und mitteilte, dass der Computer der jungen Frau von Viren befallen sei. Dem Unbekannten gelang es, seine Geschichte derart glaubhaft rüberzubringen, dass die Frau auf ihrem Rechner zu Reparaturzwecken eine Fernwartungssoftware installierte und dem Fremden so Zugriff auf ihr Konto verschaffte. Zudem übermittelte die 27-Jährige dem Betrüger mehrere TANs, mit denen der Gauner schließlich eine Überweisung auf ein Konto in Litauen in Höhe eines unteren vierstelligen Betrages tätigte. Nach rund sechs Stunden war das Telefonat beendet, den Schaden bemerkte die Geschädigte kurz darauf.
Erneut weist die Polizei darauf hin, dass die Firma Microsoft keine Fernwartung per Telefon vornimmt. „Sollten Sie Anrufe von Menschen erhalten, die sich als Mitarbeiter des Unternehmens ausgeben, beenden Sie diese umgehend!“, rät Polizeisprecherin Merle Neufeld.
27-Jährige fällt auf Telefonbetrüger rein
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